Sega ist ein Musikgenre aus Réunion, das durch afrikanische und kreolische Einflüsse geprägt ist. Die Musik ist bekannt für ihre komplexen Rhythmen, die durch traditionelle Instrumente wie die Ravanne und das Kayamb erzeugt werden. Sie wird häufig mit einem leidenschaftlichen Tanz begleitet.
Die Sega-Musik ist besonders rhythmusbetont und verwendet traditionelle Instrumente wie die Ravanne (eine Trommel) und das Kayamb (ein Rasselinstrument). Der Gesang drückt oft eine Mischung aus Freude und Melancholie aus. Der Tanz ist energisch und expressiv, was die lebendige Kultur von Réunion widerspiegelt.
Sega hat seine Wurzeln in der afrikanischen Musiktradition und entstand während der französischen Kolonialzeit auf Réunion. Sklaven brachten ihre Musik und Tänze mit, die sich mit den lokalen Traditionen vermischten und zu dem wurden, was wir heute als Sega kennen. Im 20. Jahrhundert erlebte Sega eine Weiterentwicklung und wurde auch international bekannt.
Heute ist Sega ein unverzichtbarer Bestandteil der Kultur von Réunion. Es wird auf Festivals, bei Feierlichkeiten und in der Musikszene der Insel gespielt. Moderne Künstler wie Danyel Waro haben dazu beigetragen, dass Sega auch außerhalb der Insel im Radio bekannt wurde und international Anerkennung fand.